Dunhuang

Dunhuang ist das erste Highlight meiner Chinareise. Ein schöner Fleck Erde zum verweilen und inspirieren lassen. Es ist bei den Chinesen auch ein beliebtes Reiseziel und somit wirkt die Stadt wie Disney Land alla China. Leider, wie ich finde, sind die Eintrittspreise etwas übertrieben. Dadurch sind die jungen Reisenden gezwungen andere Wege zu beschreiten als die Maintouristen. Ich bin im Süden der Stadt in einem Hostel abgestiegen das direkt an der Dünenlandschaft liegt. Es ist 5 km von der Stadt entfernt und Abends fahren keine Busse mehr. Auf dem night market sollte man trotzdem mal gewesen sein. Da kann man wunderbar schlemmen und Bier trinken. Dabei klotzen einen die Chinesen an als wäre man E.T.! Was will man mehr. Wohl bekomms!

Chinesisches Disney Land am Abend!

Chinesisches Disney Land am Abend!

Huuu! Wer isn dat?

Huuu! Wer isn dat?

Dünenlandschaft

Im Süden der Stadt befinden sich bis zu 300m hohe Sandberge. Das Areal lädt zu einem Spaziergang im Sand ein. Man sucht sich einen Kamm und schreitet ihn entlang. Mit 120 Ringbingbing kotzt der ganze Spaß recht hart ins Portmonee. In der Wüste befindet sich ein See den sie mit allen Mittel am leben erhalten und zusätzlich haben sie die komplette Kleinwüste eingezäunt. Als würde es den Sand bei Wind daran hindern wegzufliegen. Ich brauche weder den See noch den Zaun. Also habe ich es Anderen nach gemacht und habe das Loch im Zaun gesucht und habe die Dünen so geentert. Als ich den Kamm entlang stolperte und schon etwas höher war hat mich der Zaunoffizier entdeckt. Er hat gebrüllt aber was wollte er letztendlich machen. Ich bin weiter und habe mir den Sonnenuntergang angesehen. Aber auch für 120 Latten sollte man in den Dünen herum stolpern. Ist echt schön so ne Wüste. Jede Menge Sand halt!

Wüstenschuhe!

Wüstenschuhe!

Wüstenwind!

Wüstenwind!

Wüstenschiff! Der ghost rider. Als nächstes brennen die Hufe vom Kamel.

Wüstenschiff! Der ghost rider. Als nächstes brennen die Hufe vom Kamel.

Magao Caves und das unbekannte Pendant

Das andere Touristenziel in Dunhuang sind die Magao Höhlen. Das ist eine buddhistisch daoistische Tempelanlage. Irgend wann haben Leute angefangen Löcher in die Steinwand zu ritzen und die nächste Generation hat in den entstandenen Höhlen Bilder gemalt. Die junge Horde von Mao hat natürlich auch davor keinen halt gemacht und sich ausgetobt. Seit Mitte der Neunziger werden die Löcher und Kritzeleien restauriert. Für 180 Ringbingbing bist du dabei. Das war es mir nicht wehrt. Habe danach von anderen Reisenden erfahren das es sehr schön ist. OK. Die Chinesen sperren gern viel ab und machen ein Holzgitter mit Drahtzaun davor. Dazu kein Licht in der Höhle und du kannst das Bild nur erahnen. In Thailand ist das ganze freier zugänglich. Ist eher meins!

mogao cave

mogao cave

Wenn man die Straße zu den Höhlen entlang fährt sieht man auf der gegenüberliegenden Seite auf den Bergspitzen 2 Pagoden. In diese Richtung sollte man sich bewegen. Es führt eine Straße (es könnte auch mal ein Flussbett gewesen sein) durch Sandsteinhügel. Ich würde euch gern einen Namen nennen aber ich habe keinen. Auf google map ist es zu finden wenn man kräftig nei zoomt. Schon der Weg allein in der Schlucht zum monastery ist wunderbar. Man kann mit dem Auto bis hinter fahren aber nur mit Fuß oder Fahrrad kann man die Landschaft in sich aufnehmen. Der Gang zum Kloster beruhigt einem und man erreicht das Kloster in der richtigen Stimmung. Ich musste keinen Eintritt bezahlen. Auch diese Hütten haben einen neuen Anstrich bekommen und dem großen Buddha am Ende des Korridors ist wieder zum lächeln zu Mute. Es gibt die ein oder andere Pagode zu sehen und es sind viele Meditierpfade angelegt. Diese führen über die Hügel den Grat entlang bis zu Stupas oder Meditierhütten. Da konnte ich den ganzen Tag zubringen.Silencia! Noch ein Pluspunkt: keine oder nur wenig Touristen!

Könnte auch mal ein Flussbett gewesen sein. Entrance!

Könnte auch mal ein Flussbett gewesen sein. Entrance!

Meditationspavilion in Sandstein-Hügel-Landschaft.

Meditationspavilion in Sandstein-Hügel-Landschaft.

Meditationshütte auf einem der Hügel.

Meditationshütte auf einem der Hügel.

Am Ende des Tales wacht Buddha über alles.  Könnte die Statue den Kopf schütteln läge er in China schon lange daneben.

Am Ende des Tales wacht Buddha über alles.
Könnte die Statue den Kopf schütteln läge er in China schon lange daneben.

Achtsam gehen, sonst fällt man in den Graben.

Achtsam gehen, sonst fällt man in den Graben.