Guilin und Umgebung

Der Höhepunkt vieler Chinareisender? Alle Chinesen wollen wenigstens ein mal in ihren Leben in Guilin gewesen sein. Ich glaube ich bin halt anders! Klar die Karstlandschaft ist sehr schön und regt die Phantasie an aber mit Krabi in Thailand kann Karstchina nicht mithalten. Vielleicht ist Krabi aber auch mittlerweile so überlaufen. Wer weiß!

Guilin

Guilin

Evolution: Haltung rechter Winkel. Besser zum Säcke schleppen.

Evolution: Haltung rechter Winkel. Besser zum Säcke schleppen.

Zu Guilin gibt es nicht viel zu sagen. Die Stadt ist nichts besonderes. Es ragen immer mal wieder ein paar Hutzenburgen aus dem Boden. Sonst chinesische Großstadt!

Panorama

Panorama

Ohne Worte!!!

Ohne Worte!!!

Man kann mit dem Boot den Li river entlang fahren. Dazu Zitat Tourguide.

Engine very noisy
but scenery are very nice
you can see hallo kitty
very cute    usw.

(Nora – Tourguide Boottrip)

Köstlich. Die Chinesen haben nicht so viele Worte um irgend was zu umschreiben. Die Sprache ist strickt und kommt zum Punkt. Da wird die Facharbeit mit Mindestseitenanzahl zur Tortur!

Fahrradtour mal anders.

Fahrradtour mal anders.

Sonnenuntergang Xing Ping.

Sonnenuntergang Xing Ping.

In XingPing am Li river kann man bis jetzt noch verweilen aber auch dieser Ort wird ausgebaut. Man leiht sich ein Fahrrad und erkundet die Umgebung oder man setzt auf seine eigenen Füße. Auch gut. Es ist schön ruhig und die Umgebung wunderbar.

Panorama

Panorama

Fehlen nur noch die Berghutzen.

Fehlen nur noch die Berghutzen.

Das Hauptziel aller ist der Ort Yangshuo. Sieht für mich aus wie ein typischer Post-Hippie-Kommune-Ort. Like Pai in Thailand, Essouria in Marokko. Goa stelle ich mir auch so vor. Occupied von verwahrlosten Leuten die an ihrer Revolution selbst gescheitert sind und nun ihre Kultur den Leuten in der 3. Welt aufdrücken müssen. Da muss ich kotzten. Für mich eine der Schlimmsten Arten der Kolonisation. An diesen Orten existiert für mich gar nichts. Ein Paralleluniversum des schlechten Geschmack, der Ungerechtigkeit und Oberflächlichkeit. Heuchelei und Verrat an der einstigen Friedensbewegung. Um es deutlich zu machen. Da muss ich kotzen!! Wer in der 3. Welt Party machen will ist richtig an diesen Orten. Die Reichen abgehobenen Einheimischen mit schlichten Charakter schmeißen mit Geld um sich und laden den reichen weißen Mann gern ein. Die Teenies im Rausch sind willig. Es herrscht keine Kultur nur Uhu. Man findet an diesen Orten nur westlichen Schiss und nichts vom jeweiligen Land. Die Umgebung ist trotzdem sehr schön von Yangshuo. Bei Fuß oder Fahrrad zu exploren. Mir hilft das GPS bei so was sehr. Es gibt keine guten Karten von den Regionen. Entweder man folgt den Touristenstrom oder man nutzt Navigation.

Stau auf der A99 Richtung Yangshuo!

Stau auf der A99 Richtung Yangshuo!

Einfach hübsch!

Einfach hübsch!

Im Norden von Guilin gibt es noch beeindruckende Reisfeld – Terrassen. Die dragon’s backbone rice terraces. Diese werden Ende September Anfang Oktober abgeerntet. Deswegen habe ich mir das geschenkt. Es soll aber trotzdem sehr schön da sein. Man sollte eine Nacht bleiben und die Ruhe genießen.

Bambusboote wurden wegen zu vielen Untergängen verboten! Spielverderber!

Bambusboote wurden wegen zu vielen Untergängen verboten! Spielverderber!

Man muss eins werden mit seiner Umgebung und die Alte beschäftigen!

Man muss eins werden mit seiner Umgebung und die Alte beschäftigen!

Warum Stäbchen?

Vor vielen Jahren hat sich folgende Geschichte zugetragen. Die Chinesen haben schon immer gerne Mauern gebaut und die Mongolen haben schon immer gern Mauer eingerissen. Da haben sich quasi 2 gefunden. Irgend wann wurde es den Mongolen zu langweilig die Mauern einfach nur nieder zu reisen. Da haben sie sich was einfallen lassen. Sie haben lange Bambusstämme mit auf die Mauer genommen und haben den Chinesen das Essen geklaut. Sie haben von oben die Militärs oder Omas beobachtet die an der Mauer in ihren Kesseln essen gekocht haben. Mit den langen Bambusstangen haben sie aus den Töpfen das Essbare geklaut. Zuerst haben sie meistens die Töpfe dabei um geschmissen aber mit etwas Übung haben die Chinesen nichts mitbekommen und sich gewundert wo das Dicke in der Suppe hin ist. Nach dem Essen klau wurde die Mauer natürlich nieder gemacht. Nach einer weile haben die Chinesen sich gedacht das es gar nicht so blöd ist mit Stangen zu essen und probierten es aus. Die ersten versuche waren lustig. Mit 3 Meter langen Stangen ging es eher schlecht. Man konnte sich nur gegenseitig füttern. Also haben sie sich kurze Stöcke besorgt und siehe da es hat sich keiner mehr die Hand in der heißen Suppe verbrannt und das essen kam trotzdem in den Mund. So oder so ähnlich muss es sich wohl zugetragen haben!

Tschüssiie.

Tschüssiie.