Erstmal ein gesundes neues arbeitsreiches Jahr. Es wird wohl ein verlorenes Jahr werden da der verrückte Professor Die Zeitline mit seiner kleinen Zeitreise geändert hat. In dieser Zukunft gab es 2015 schon hoverboards!

Japanische Hostels sind oft sehr kalt.Nur im Gemeinschaftsraum wird unterm Tisch geheizt. So sitzen alle zusammen.
Kleiner Bruder oder Pendant?
Japan ist klein, China um so größer. In Japan stehen die Häuser eng aneinander gereiht durch die oft nur eine Einbahnstraße führt. In China dagegen führen sechsspurige Teerschlangen durch die Wolkenkratzer. In Japan schneiden die Wolkenkratzer im Vergleich mit klein und niedlich ab. Könnte an den vielen Beben liegen. 300 im Jahr. Habe nur eins mitbekommen. Es fühlte sich wie auf nem Schiff an. Sogar auf dem Fischmarkt könnte man von der Straße essen. In China jeder Orts undenkbar. Die Japaner wollen dich auf keinen Fall stören und denken nicht im Traum daran dich einfach anzusprechen. Den Chinesen vollkommen egal. Nur der jeweilige Chinese selbst und seine Bedürfnisse zählen. Von den asiatischen Völkern haben die Japaner das meiste mit den Schländerern gemein! Sie Definieren sich zu 223 Prozent durch ihre Arbeit. Das ganze Leben wird als Wettkampf angesehen. Der Urlaub artet im Stress aus. Was der Japaner allen anderen Völkern voraus hat ist lieb und freundlich zu sein. Ich bin auch für einen freundlichen Umgang aber das nervt!

Traditionelles Kostüm japanischer Frauen.Wenn sie die kleinen Prinzessinin in so ein Kostüm stecken möchte man am liebsten eine eintüten und mitnehmen. Knuffig!
to do
Als Highlight – Tourist in Japan weiß ich ehrlich gesagt nicht was man machen sollte. Hat man einen Tempel gesehen hat man alle gesehen. So verhält es sich auch mit den Schlössern und Gärten. Versteht mich bitte nicht falsch. Japan ist wunderschön. Quasi ein kleines Märchenreich. Aber nur in der Natur abseits jeder Zivilisation. Es gibt Tage da wacht man früh auf und alles ist in einen geheimnisvollen Nebel gehüllt. Die Sonne vertreibt diesen und ein wunderschöner Tag erblüht. Es gibt viele Wasserfälle, Berge und Täler, verwunschene Wälder mit Elfen und dampfende heiße Quellen zur Entspannung. An der richtigen Küste kann man dem Sonnenuntergang beiwohnen und etwas später unter einem sternenreichen Himmelszelt einschlummern. Wer Japan wirklich erleben will muss meiner Meinung nach raus aus den Städten. Den Sommer sollte man wohl meiden da er sehr warm und feucht ist. Wirbelsturmsaison ist ende des Sommers im August September. Am Schönsten ist wohl der Frühling zur Kirschblütenzeit aber im Herbst hat Japan auch viel zu bieten. Das Kulturelle Zentrum ist eindeutig Kyoto und sollte nicht verschmäht werden. Kyoto war für lange Zeit Sitz des Kaisers und somit wichtigste Stadt in Japan. Mein Highlight war Koya san. Ein kleiner Ort in den Bergen. Sehr teuer. Für eine Kapsel zum Schlafen 3x1x1m 25 Euro die Nacht. Halleluja!! Aber umgeben von Bergen mit einem großen mysteriösen Friedhof und Tempeln in denen man dem Morgengebet der Mönche beiwohnen darf. Berg Fuji ist natürlich auch sehr schön, kann aber leider im Herbst nicht mehr bestiegen werden. Es hat wohl schon Leute regelrecht vom Berg geweht. In den Atombombenstädten gibt es aufschlussreiche Museen die als Mahnmal dienen könnten wenn die Mächtigen der Welt auch mal vorbei schauen würden. Nicht nur zu Sekt und Kuchen!
Die Eckpfeiler der Reise
Osaka: große Businessstadt
Koya san: In den Bergen gelegener Pilgerort für die Japaner welcher religion auch immer.
Wakayama: Kleine Stadt mit einem Schloss. Ich bin durch die ganze Stadt gefahren und alle Hotels waren voll. Dann ins Liebeshotel!
Shikoku Insel: Fahrradtour die Küste entlang in umgekehrter Richtung den Pilgerweg der 88 wasauchimmer Tempel entlang.
Hiroshima: Atombombenstadt
Izumo: nettes kleines Städtchen mit großen Tempelgelände
Obama: Von Izumo der Küste folgend bis Obama und dann in den Süden am See vorbei nach Kyoto
Kyoto: oben schon erwähnt
Mt. Fuji: 2 Tage relaxen und Aussicht auf den Fuji san genießen. Am Abend die heißen Quellen besuchen da kalt!
Tokio: Große Stadt!!, Viele Einkaufstempel und ein paar alternative Viertel. Fischmarkt ist des highlight aber die Fischauktionen sind mir zu früh!
Bando sam
Als ich mich am Morgen auf Susanoo schwang wusste ich noch nicht das ich nicht weit kommen würde. Wie kam es dazu? Ich schob mein Fahrrad in einen schönen Wald und machte bei einer Hütte Rast. Da in der Pause etwas mehr Zeit verstrich als sollte habe ich an Ort und Stelle gefragt ob ich nicht in einem der zahlreichen Gebäude nächtigen kann. Ein einfaches ja oder nein geht nicht. Nach einer halben Stunde hatte ich eine Frau an der Strippe die mich zu sich einlud. Der Hacken an der Sache war nur das ich dafür 20 km zurück musste. Da sie mich auch gleich zu einem Fest am nächsten Tag einlud war die Sache gebongt. Der Mann von ihr sprach nicht viel englisch, trank aber gern Bier und essen war seine andere Leidenschaft. Somit wurde ich gut verpflegt. Am nächsten Tag standen die Feierlichkeiten ihrer Organisation zur 150 jährigen Freundschaft mit der Schweiz an. Habe vergessen um was es ging! Beim aufbauen habe ich noch etwas geholfen und dann habe ich mich unter die Leute gemischt, mit Kindern gespielt und das eingerostete Deutsch vieler Japaner aufpoliert (ich kann kaum Glauben wie viele Japaner für ein Jahr in Schland an der Schule waren). Als die ganze Sache vorbei war wurde aufgeräumt und gefeiert. Wieder essen und trinken für Umme! So kann es weiter gehen.
Ging es auch!
Nächster Abend, nächstes Glück! Es ist in den Bergen recht kalt und meine Zeltausrüstung eher für warme Nächte ausgelegt. Außerdem ist die Nacht sehr lang da die Sonne schon um 18 Uhr ins Meer fällt. Also wieder in einer kleinen Stadt nach einer billigen Bleibe gefragt. Ich bin mir bis heute sicher das es günstige homestays in Japan gibt weiß aber nicht ob ich da nächtigen darf. Bin an die richtige Person geraten. Bei dieser Dame sind die Kinder schon raus aus dem Haus und nun holt sie sich jedes Jahr ein Ersatzkind ins Haus. Zur Zeit war Austauschschüler Pedro aus Paraguay am Start. Nummer 13 an der Zahl. Ich konnte in ihrer Abstellkammer pennen und hatte somit am Abend meine Ruhe. Mal was anderes wenn man bei Leute unterkommt. Eigentlich muss man sie bespaßen! Die Japaner stehen scheinbar total auf Curry und das gab es am Abend für mich. Nett, die Japaner.
So Konnte es aber nicht weiter gehen
Nein, Japan kann auch anders. Es wurde mir empfohlen das ich in den Waschsalons nächtigen kann. Gesagt getan. Man muss nur aufpassen das er auch 24 Stunden offen hat. Beim ersten mal habe ich das nicht beachtet. Gegen Mitternacht hat mich einer rausgeschmissen. Da war ich ganz schön zerknittert. Er hat aber für Abhilfe geschaffen. Er hat mich ins Touristenzentrum geschickt. Da konnte ich weiter pennen. Wegen der unangenehmen Störung hat er sich um mein Frühstück gekümmert. Niedlich! Das Touristenzentrum war leider sehr beliebt. Vor allen bei den guten Morgen Scheißern! Entweder haben die alle kein Klo zu Hause oder noch keine beheizte Klobrille. Ab 5 Uhr morgens kamen regelmäßig Leute herein (keine Touristen!!) die zielstrebig in die Box marschierten. Unschön! In Tempeln habe ich auch unerlaubt gepennt. Wo kein Lenker da kein Henker, oder so! Gute Nacht!

Dieses Denkmal ist den Kinder gewidmet die bei der Tragödie umgekommen sind und auch denen die an den Folgen der Verseuchung starben. Ist es nicht immer das gleiche. Die Kleinen tragen die Last der Welt auf ihrem zarten Kreuz. Die die Glück haben sterben. Die die Pech haben müssen mit einer zerstörten Seele weiter dahin vegetieren. Wir setzten Kinder in die Welt und machen sie zu gefühllosen Krüppeln. Ein hoch auf den hochentwickelten Primaten. So geht es immer weiter und die Menschen machen immer wieder die gleichen Fehler und Schlagen in die selbe Kerbe. Wann werden unsere Kinder endlich vor uns Erwachsenen sicher sein? Ein Armutszeugnis an die ach so reiche Welt. Um es mit den Worten des Dude zu sagen: „Bekackt!!!“. Man drenkte Deutschland in die Ecke und nun Russland. Bekackt!
Atom!!!
Eine Stadt, eine Bombe. Klingt für jeden General erst mal angenehm. Ich könnte mir sogar vorstellen das diese Mathematik auch der kleinste Söldner noch auf die Reihe bekommt. Bin mir aber bei dieser Aussage nicht ganz sicher!!! Denn ein Kopfschuss, ihr eigener Tod verstehen sie ja auch nicht!!!!! Nichts desto trotz schwebte die Überlegung bei den Amis im Raum langer Krieg in Japan oder richtige Abschreckung. Man hat sich Schluss endlich für die Abschreckung mit 2 Atombomben entschieden und hat damit 2 Städte in Schutt und Asche gelegt. Zum Glück hat man den ersten Entwurf nicht bauen können und hat die Bombe kleiner gemacht. Zerlegt hat sie trotzdem noch alles. Ob es nun mehr Tote mit einem langen Krieg gegeben hätte kann keiner sagen. Es gibt ja unzählig viele Parallelzeiten in denen jede mögliche Realität existieren kann. Wenn wir mal so einen Typen aus einer Parallelwelt treffen können wir ihn ja fragen wie es bei denen gelaufen ist. Siehe Quantenmechanik. Nicht das ich das verstehen würde, ja! Die Folgen durch die Verstrahlung sind eben nicht absehbar und niemand wird genau verfolgen können wie viele Menschen an den Folgen gestorben sind. In dem Zusammenhang ist es ja gut das es so viele Atomwaffen auf der Welt gibt. Wie kann man als Mensch so was Bauen und in Auftrag geben und lagern. Da ist es gut das jeder irgend einer beschissenen Tätigkeit nachgehen muss um sein täglich Brot zu verdienen. Auch diese Leute sind in unserer Gesellschaft höher angesehen als Prostituierte und vielleicht sogar, in Schland zumindest, als Pflegepersonal (z.B. Krankenhäuser, Altenpflege usw.). Ist das nicht ein lebenswerter Zustand? Dadurch ist die Sicht auf diesen Krieg etwas zwei gespalten. Zum einen waren sie mit Schland verbündet und tragen die Last der Verlierer. Auf der anderen Seite ist die Tragödie mit diesen Atomwaffentests an bewohnten Städten. Da sehen sie sich als Opfer!

Sushi. Fischeier und ich würde sagen Seegurkenscheiße! Achtung beim spülen und nicht wundern wenn eine Meerjungfrau im Keramikgott schwimmt.

Auster Probierstation Fischmarkt Tokio. Muss ich nicht nochmal haben aber schmeckt nicht so schlecht wie es aussieht!